Rezertifizierung BG Rebberggasse
Im Herbst 2025 absolvierte das Bundesgymnasium Rebberggasse Feldkirch erfolgreich die Rezertifizierung zur COOL Impulsschule!
Großen Dank gebührt dem Team rund um die COOL Koordinatorin Teresa Neyer und Direktor Christof Prugger. Das gesamte Kollegium zeigt großes Engagement im Bestreben Unterricht zu öffnen und setzt erfolgreich individualisierte Impulse!
Text: Markus Kornfehl
NEU: COOLe Entwicklungsgespräche
Mit der Überarbeitung der COOL Qualitätskriterien wird ein neues Format im (Re-)Zertifizierungsprozess eingeführt: das Entwicklungsgespräch. Rund eineinhalb Jahre nach der letzten (Re-)Zertifizierung tauschen sich Schulleitung und COOL Team mit den Bundeslandverantwortlichen des COOL Impulszentrums aus – exemplarisch im Dezember 2025 umgesetzt an der COOL Impulsschule HLW/FW Hollabrunn.
Ziel ist ein Dialog auf Augenhöhe, der die Schule in ihrer Qualitätsentwicklung stärkt. Im Mittelpunkt stehen:
* eine gemeinsame Reflexion: Wo stehen wir als Schule aktuell?
* ein Rückblick auf gesetzte Maßnahmen und gemachte Erfahrungen
* eine Standortbestimmung in den fünf Qualitätsfeldern
* ein Ausblick: Welche Schritte sind bis zur Rezertifizierung sinnvoll und machbar?
* die Klärung von Wünschen an die Begleitung durch das COOL Impulszentrum
Zur Vorbereitung sichtet die Schule u. a. das (Re-)Zertifizierungsansuchen mit Entwicklungszielen, jährliche Standortberichte sowie eigene Reflexionsunterlagen und legt zentrale Themen und Fragen für das Gespräch fest.
Das Beispiel HLW/FW Hollabrunn zeigt: Entwicklungsgespräche machen Fortschritte sichtbar, benennen Herausforderungen klar und unterstützen Schulen dabei, ihren COOL Weg systematisch weiterzugehen.
Flora Fries - erneut COOL rezertifiziert
Unsere Schule - Handelsschule und HAK-Aufbaulehrgang BildungsCampus Flora Fries - wurde bereits zum zweiten Mal als COOL Impulsschule zertifiziert.
Wir freuen uns sehr über diese erneute Auszeichnung und bedanken uns herzlich bei Prof. Monika Tesch für die Begutachtung. Am 5. November wurde unserer Schule feierlich das Zertifikat der COOL Impulsschule verliehen. Stellvertretend für das engagierte COOL Lehrer:innenteam nahmen Prof. Apfelthaler und Prof. Safr die Urkunde entgegen. Beide tragen mit großem Innovationsgeist, Einsatz und Begeisterung wesentlich zur erfolgreichen Umsetzung des COOL Konzepts an unserer Schule bei.
Ein herzliches Dankeschön an das gesamte Team für das kontinuierliche Engagement – gemeinsam gestalten wir eine COOLe Lernkultur mit Zukunft!
Text: Lenka Apfelthaler und Sandra Safr
COOL Multiplikatorinnen
Rezertifizierung an der HLW/FW Mistelbach
An der HLW/FW Mistelbach wurde die Rezertifizierung als COOL Partnerschule erfolgreich abgeschlossen. Die Urkunde wurde von Mag. Sandra Safr überreicht, die den Standort im Zuge des Rezertifizierungsverfahrens begleitete und die Schulentwicklung im Bereich des kooperativen, offenen Lernens vor Ort prüfte.
Im Mittelpunkt der Überprüfung standen die Umsetzung der COOL Prinzipien im Unterricht, die Qualität der Lernaufgaben, die Rolle der Lehrpersonen als Lernbegleiter:innen sowie die aktive Einbindung der Schülerinnen und Schüler in Lern- und Projektprozesse. Laut Rückmeldungen würdigte Safr insbesondere die kontinuierliche Arbeit des COOL Teams, die sichtbare Verankerung selbstständiger Arbeitsformen und die klare Ausrichtung auf Eigenverantwortung und Teamarbeit.
Mit der erneuten Auszeichnung bestätigt die HLW/FW Mistelbach ihre Stellung innerhalb der österreichischen COOL Community. Die Rezertifizierung zeigt, dass kooperatives, offenes und lernwirksames Lernen an diesem Standort nicht als Einzelprojekt, sondern als langfristiges Schulkonzept gelebt wird und Schülerinnen und Schüler auf Studium, Beruf und gesellschaftliche Verantwortung vorbereitet.
BHAK/BHAS Hallein - COOL Zertifikat
Die BHAK/BHAS Hallein erhält erneut das COOL Zertifikat. Wir gratulieren!
Die BHAK/BHAS Hallein – eine der ersten COOL-zertifizierten Schulen Salzburgs - hat sich erneut der Überprüfung nach den COOL Qualitätskriterien gestellt hat.
In den offenen Lernphasen handeln die Schülerinnen und Schüler eigenverantwortlich, erleben Selbstwirksamkeit, entwickeln dabei Teamfähigkeit und Problemlösungskompetenz. Zudem werden sie in ihrer Kreativität gefördert. Der Unterricht ist abwechslungsreich, teilweise fächerübergreifend und nutzt digitale Tools, um Lernen modern und praxisnah zu gestalten.
Ein zentrales Element ist der Klassenrat, in dem die Schülerinnen und Schüler demokratische Entscheidungsprozesse aktiv erleben und mitgestalten.
Die Zusammenarbeit mit externen Partner:innen sorgt zudem für praxisnahe Erfahrungen und stärkt die Relevanz des Unterrichts.
Die Schulleitung unterstützt das COOL Konzept intensiv, fördert Fort- und Weiterbildungen und schafft optimale Rahmenbedingungen für ein zukunftsfähiges Lernen. Regelmäßige Reflexion, Feedbackprozesse und transparente Kommunikation sichern die kontinuierliche Weiterentwicklung der Schule.
Mit der erneuten Zertifizierung positioniert sich die Schule klar als COOL Partnerschule - ein starkes Zeichen für eine zukunftsfähige Bildung!
Herzliche Gratulation der BHAK/BHAS Hallein zur Zertifizierung!
Text: Hedi Schitter
für COOL (Re-)Zertifizierungen - NEU
Ab dem Schuljahr 2025/26 gelten im COOL Impulszentrum neue COOL Qualitätskriterien für (Re-)Zertifizierungen.
Wer kann zertifiziert werden?
Schulen, die in ihrer Qualitätsentwicklung die Standards der Qualitätskriterien erfüllen und sich zu stetiger Weiterentwicklung verpflichten, können sich zertifizieren lassen als:
- COOL Partnerschule
- COOL Impulsschule
- COOL Innovationsschule
Damit werden sie Teil der COOL Community. Ganz im Sinne von Helen Parkhurst verstehen wir COOL als Arbeitsidee, in der jede Schulgemeinschaft ihren Gestaltungsspielraum nutzt.
Gültigkeit: Das Zertifikat gilt drei Jahre und kann im Rahmen einer Rezertifizierung verlängert werden.
Mehr Infos & Kontakt:
Detaillierte Informationen finden sich in den COOL Qualitätskriterien
Anfragen bitte an: theresa.loerincz@cooltrainers.at.
Blutleer oder duftige Routinen?
Zu oft tappen Lehrpersonen, wenn sie einige Dienstjahre absolviert haben, in die Falle, es sich in der vermeintlich wohltuenden Routine breit zu machen, ohne zu merken, dass sich damit das Lebendige und Dynamische – oft zunächst unbemerkt – verflüchtigt. Genau in einer solchen Situation werden Schulleitungen, Q-SKs oder engagierte Steuergruppen, die in der jeweiligen Schule auf Innovation, Entwicklung und Veränderung setzen, zum Stein des Anstoßes gleichermaßen wie zum Ziel energischer Abwehr oder zu Adressaten eines milde lächelnden, leicht resignativen Blicks. Das lässt Lehrpersonen, mögen sie auch noch relativ jung an Lebensjahren sein, gleich einmal ziemlich alt aussehen.
Ein Blick in die Lehrgangs-Geschichte von COOL belegt die Erfahrung, dass der Anfangseifer, der sich nach so mancher absolvierter Weiterbildung eingestellt hat („back-home-Effekt“), auf Dauer zu verglühen droht; es braucht einerseits Impulse, erkannte pädagogische Ideale auf die „Straße der täglichen Arbeit“ zu bringen (also auch ein Stück weit in die Alltagsroutine) und andererseits Impulse, „blutleer gewordene“ Routinen zu erkunden, die letztlich Kontakt und Beziehung verhindern und Lehrpersonen – aus der Perspektive der Lernenden – beinahe als so etwas wie KI-Avatare erscheinen lassen: Die Schüler:innen wissen und kennen dann schon lange davor, was Lehrpersonen sagen und tun werden und kommen fallweise sogar auf den Geschmack, mit ihnen eine solche „Schachpartie“ (A. Wettstein) zu spielen, weil die Verlockung, einen dermaßen berechenbaren Gegner im Handumdrehen zu besiegen, einfach zu groß ist. Was die einen (zumindest eine Zeitlang, weil es ihnen auf Dauer auch fad wird) freut, bedeutet für die anderen – die Verlierer:innen – zunächst ein ungutes Gefühl am Abend eines Berufstages, etwas später einen Blick auf den Kalender, wann denn die nächsten Fenstertage anfallen und in weiterer Folge ein (er)drückendes Unlustgefühl beim Gedanken an jegliches Schulische. Spätestens dann braucht es die Intervention, das „Leben in den Beruf ´zurückzubitten`“. Und – um in der Bildersprache zu bleiben – je länger Lehrpersonen damit warten, umso scheuer und skeptischer ist das vergessene Leben geworden und es fühlt sich für die Betroffenen fast so an, als wolle das Leben zuerst wissen, wie ernst es der Lehrperson wirklich mit dieser Bitte ist. Oder anders formuliert: Es braucht dann das geduldige Werben um die Rückkehr des Lebendigen, nicht zuletzt deswegen, weil damit in weiterer Folge die Routinen nicht mehr ranzig riechen, sondern beglückend – als Platz-Schaffend für die Entfaltung des Lebendigen – duften.
Es wird an dieser Stelle deutlich, dass Impulse von außen nicht zwangsläufig intrinsische Motivation beschädigen müssen, insbesondere dann, wenn diese externen „Herz-Schrittmacher“ daraufhin angelegt sind, Lehrpersonen und Schulführungskräfte zu unterstützen, sich ihre innere Energie als Kraftquelle zu erschließen und die persönliche Autonomie zu nähren.
Das COOL Impulszentrum hat die Bedeutung dieser Balance erkannt und möchte Angebote machen, dass pädagogisch Tätige im Ausbalancieren dieser beiden Werte gut unterstützt werden. In diesem Sinne werden zB Multiplikator:innen eingeladen, einmal jährlich die Multiplikator:innentagung zum Anlass zu nehmen, um die innere Aufmerksamkeit auf die Balance zwischen (self-)Awareness und routinegeleitetem Agieren richten – nicht zuletzt deshalb, damit sie als Rollenmodelle dafür wirken können. Auch der Anlass der (Re-)Zertifizierung eines Schulstandortes kann in dieser Funktion der Unterbrechung eines (vielleicht schon recht „blutarmen“) Routinehandelns betrachtet werden: Eine (Re-)Zertifizierung würde dann weniger den – an sich ohnehin problematischen – Touch haben, sich selbst als Lehrperson und Abläufe am Schulstandort so „herauszuputzen“, damit sie dem "Außenblick (den zu erfüllenden Kriterien)" genügen können; sie würden vielmehr einen Impuls darstellen, „back to the roots“ zu gehen, d. h. sich und das Kollegium wieder mit seinen Idealen und pädagogischen Zielbildern zu verbinden und die Schule demgemäß „herauszuputzen“, völlig losgelöst von der Tatsache, dass die Zertifizierer:innen längst weg sind; die Nutznießer:innen - nämlich die Schüler:innen - sind ja dageblieben.
Schulen mit ihren vielfältigen Herausforderungen brauchen heute Erwachsene, an denen junge Menschen sehen können, wie eine glückende Balance zwischen dem Lebendigen und dem vermeintlich „täglich Gleichen“ gelingen kann. Das COOL Impulszentrum versteht Personal- und Schulentwicklung in einem solchen integrativen Sinn, richtet sein Fort- und Weiterbildungsprogramm danach aus und leistet damit einen zwar nicht mainstream-verdächtigen, aber dafür umso fundamentaleren Beitrag für lebendig bleibendes Lehren und Lernen.
Text: Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Franz Hofmann, Uni Salzburg und COOL Board-Mitglied
Rezertifizierung HAK/HAS Schwaz
Wir freuen uns, dass die BHAK/BHAS Schwaz sich erneut um die Zertifizierung als COOL Partnerschule beworben hat. Die Schule engagiert sich kontinuierlich und nachhaltig im Bereich des Cooperativen Offenen Lernens (COOL).
Das Schulprofil und die COOL Implementierung der BHAK/BHAS Schwaz sind geprägt von vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten mit insgesamt 17 COOL Klassen und einem breiten Angebot an COOL Fächern. Ein bemerkenswerter Anteil von 60 % COOL Lehrkräften unterstreicht das starke Engagement der Schule für die COOL Initiative.
Ein bedeutendes Entwicklungsziel für die kommende Periode ist die Implementierung von "FREI DAYS" in den Handelsschulklassen, um kollaborative Projekte und praxisorientiertes Lernen zu fördern. Dieser Ansatz soll die Lernmotivation steigern und den Schülerinnen und Schülern Raum für vertiefte Projekte bieten.
In den fünf Qualitätsbereichen der COOL Qualitätskriterien sind besonders die Bereiche Kooperation, Lernen und Entwicklung sowie Organisation und Kommunikation hervorzuheben. Diese werden durch regelmäßige Fortbildungen, interne Feedbackmechanismen und eine gut strukturierte Schulverwaltung unterstützt.
Unterstützt von der Direktion zeigt die BHAK/BHAS Schwaz viele positive Ansätze in der Umsetzung des Cooperativen Offenen Lernens. Die bisherigen Erfolge und klaren Entwicklungsziele unterstreichen das Engagement der gesamten Schulgemeinschaft für eine moderne, kooperative Lernumgebung.
Mit dem Wechsel von Barbara Enders in den Biotech-Campus nach Kundl, verliert die HAK Schwaz eine großartige Kraft, aber das COOL Team ist breit aufgestellt und führt die COOL Arbeit mit Zuversicht weiter. Barbara Enders wird sicherlich in ihrem neuen Betätigungsfeld ihr COOL Expertise einbringen.
Wir wünschen dem gesamten Schulteam weiterhin viel Erfolg bei der Schul- und Unterrichtsentwicklung nach den Grundprinzipien von COOL.
COOL Team der HAK Schwaz: MMag. Mariana Wimpissinger, MMag. Dr Barbara Enders mit Direktor Mag. Friedrich Hellmayr
Text: Dora Huber
Die HLA Baden ist Impulsschule!
Das COOL Team der HLA Baden unter der Leitung von Direktor Mag. Bernhard Klima hat in den letzten Jahren verschiedene Projekte umgesetzt, die selbstverantwortliches und kooperatives Lernen in offenen Lernsettings und mit unterschiedlichen Freiheitsgraden ermöglichen.
Die positive Stimmung im Team und das hohe Engagement aller Beteiligten ermöglichen die Umsetzung der COOL Tage, des Schüler:innen Sprechtags, Klassenrats und Schüler:innen Parlaments sowie offener Exkursionen und Workshops zur Potenzialentfaltung. Besonders beeindruckend: ein ganzes Gebäude wurde zum COOL Lernhaus umgestaltet, in dem die Schüler:innen ihre Lernumgebung frei wählen können. Verschiedene Formate zum kollegialen Austausch stellen sicher, dass das Angebot für die Schüler:innen kontinuierlich evaluiert und ausgeweitet werden kann.
Der Schulleiter unterstützt sein Team bei der Umsetzung innovativer Ideen und nimmt auch selbst aktiv an COOL Fortbildungen teil. Mit der Zertifizierung bekennt sich die HLA Baden zur Weiterentwicklung des COOL Modells an der Schule und auch für die nächsten Jahre sind wieder viele spannende Projekte geplant.
Wir gratulieren sehr herzlich!

COOL Rezertifizierung BHAK Wien 22
Am 30. Jänner wurde die BHAK Wien 22 erneut erfolgreich als COOL Impulsschule rezertifiziert!
Die COOL Prinzipien - Freiheit, Kooperation & Selbstverantwortung werden in der Schule täglich gelebt und besonders der Fokusbereich HAK.Innovativ verbindet kooperatives offenes Lernen mit Medienkompetenz und bereitet ihre Schüler*innen optimal auf die Zukunft vor. Im Zuge der Rezertifizierung war ein Team der HLTW 13 vor Ort, um den Zertifizierungsprozess durchzuführen und wertvolle Einblicke in die COOL Umsetzung an der Schule zu gewinnen.
Text: Bianca Lehner









