Dalton-Besuchstag - BBS Rohrbach
Am Dalton-Besuchstag an den BBS Rohrbach hatten interessierte Lehrkräfte und Student:innen die Möglichkeit, nicht nur einen Einblick in unseren Unterricht zu gewinnen, sondern auch in direkten Austausch mit unseren Lehrkräften und Schüler:innen zu treten.
Neben Hospitationen im Unterricht standen offene Gespräche auf dem Programm, bei denen wertvolle Erfahrungen und Eindrücke miteinander geteilt wurden. Insgesamt durften wir acht unterschiedliche Schulen bei uns begrüßen, was den Tag besonders bereicherte.
Wir schätzen diesen Austausch sehr, da er uns die Gelegenheit gibt, voneinander zu lernen, Perspektiven zu erweitern und gemeinsam neue Impulse für die schulische Arbeit zu gewinnen.
Text: Magdalena Eder
Selbststeuern lernen - PSI-Theorie & MORE
Das Seminar „Selbststeuern lernen“ unter der Leitung von Univ.-Prof. Franz Hofmann von der Universität Salzburg bildete den erfolgreichen Abschluss einer dreiteiligen Seminarreihe zur Vertiefung der PSI-Theorie nach Julius Kuhl. Die Veranstaltung fand in Linz statt und zog Teilnehmer:innen aus ganz Österreich an, die an persönlicher Weiterentwicklung ebenso interessiert waren wie an professioneller Kompetenzsteigerung.
Im Zentrum stand die Frage, wie selbstregulatorische Prozesse verstanden, reflektiert und gezielt gefördert werden können. Prof. Hofmann bot dazu einen spannenden theoretischen Rahmen und schaffte es, komplexe Inhalte der PSI-Theorie klar, praxisnah und lebendig zu vermitteln. Besonders wertvoll waren die zahlreichen Fallbeispiele, anhand derer die Teilnehmenden die Funktionsweise der Theorie auf ihre eigenen beruflichen Kontexte übertragen konnten.
Die Gruppe profitierte von einem offenen Austausch, vielfältigen Perspektiven und der Möglichkeit, individuelle Fragestellungen einzubringen. Dadurch wurde das Seminar zu einer intensiven Erfahrung der individuellen Professionalisierung. Viele Teilnehmende betonten, dass sie ein deutlich geschärftes Bewusstsein für ihre eigenen Selbststeuerungsmechanismen sowie konkrete Strategien zur Stärkung ihrer Handlungskompetenz mitnehmen.
Abschließend wurde auf die Möglichkeit eines jährlichen Follow-Ups hingewiesen, das Raum für vertiefende Fragen, Praxisreflexion und die Weiterführung des kollegialen Austauschs bieten soll. Das Seminar stellte somit nicht nur einen gelungenen Abschluss der Reihe dar, sondern auch einen wertvollen Ausgangspunkt für kontinuierliche persönliche und berufliche Weiterentwicklung.
Text: Bettina Langer
Follow Up Selbststeuerung mit Dr. Franz Hofmann
Das Follow Up „Förderung von Selbststeuerungskompetenzen“ fand am 9. und 10. Dezember 2025 in der Stadtoase Hotel Kolping in Linz statt. Es richtete sich an Absolvent:innen der LAB-Reihe „COOLe Haltung – Förderung von Selbststeuerungskompetenzen“.
Unter der Leitung von Ao. Univ.-Prof. Franz Hofmann setzten sich die Teilnehmer:innen zwei Tage lang intensiv mit zentralen Aspekten der Selbststeuerung auseinander und vertieften ihre bisherigen Erfahrungen.
COOL Bazar - Best Practice u. Vernetzung live erleben
Am 11. März 2026 findet erstmals der COOL Bazar als digitale Fortbildungsveranstaltung statt.
Von 14:30 bis 18:00 Uhr erhalten Bildungsinteressierte (Schulleiter:innen, Schulteams, Studierende, Bildungsdirektionen, ...) praxisnahe Einblicke in innovativen Unterricht aus COOL Schulen in ganz Österreich. Anmeldemodalitäten HIER und Details am Folder:

COOLe Fort- und Weiterbildungen 25/26
Wir freuen uns über interessierte und bekannte Gesichter bei unseren COOL Veranstaltungen – von Praxisbesuchen über Selbststeuerung bis zu Schulentwicklung:
Praxis live erleben – Besuchstage an COOL Innovationsschulen
- BHAK/BHAS Imst: Besuchstage an der COOL Innovationsschule – COOL Aufträge, Klassenrat und kooperatives Lernen in der Praxis.
- BBS Rohrbach: Dalton Besuchstage – Dalton Setting, strukturierte Lernzeiten und flexible Lernarrangements hautnah.
- SZ-Ybbs: Modellschule für Individualisierung und Potentialentfaltung – IndY, Projekttag (COOL Tag) und Praxistag (Betriebspraktikum) mit IDEAS Finanzierung.
- MS Hainburger Straße 40: Besuchstag mit Fokus auf COOL PLUS Tage – speziell für Lehrkräfte in Ausbildung und PLUS Tag Interessierte.
Selbststeuerung stärken
- Follow Up „Förderung von Selbststeuerungskompetenzen“: Vertiefung für Absolvent:innen der LAB Reihe „COOLe Haltung“, mit Ao. Univ.-Prof. Franz Hofmann – Selbststeuerung, Reflexion und Transfer in den Schulalltag.
Inspiration & Best Practice
- COOL Bazar: Best Practice aus COOL Schulen, soziale Gemeinschaftsprojekte, fächerübergreifende COOL Aufträge – Inspiration, Austausch und Vernetzung im Online Format.
Schulentwicklung weiterdenken
- Bundesseminar / Planungsklausur „COOL – Innovationen stabilisieren, weiterentwickeln und kommunizieren“: Reflexion laufender Schulentwicklungsprozesse, kollegiale Beratung, Planung operativer Schritte für das kommende Schuljahr – gezielt für COOL Schulentwicklungsteams der Sek I und Sek II.
COOL goes Public – Lehrgangsabschluss 2026
- Wien & Salzburg: „COOL goes Public gibt Einblicke in COOLe Entwicklungsprojekte“ – Präsentation von Entwicklungsprojekten der Schulteams, Vernetzung von Schulleitungen, Schulteams, Studierenden, Bildungsdirektionen und Interessierten.
Alle Termine, Details zu Zielgruppen, Orten und Anmeldung findest du gesammelt und laufend aktualisiert unter: https://cooltrainers.at/termine/
Achtsamkeit und COOLes Lernen
Bei einem Workshop auf der COOL Multiplikator:innen-Tagung im Oktober 2025 wurde die Verbindung zwischen der Pädagogik der Achtsamkeit (wie sie im Projekt Das Herz der Schule neu entdecken vermittelt wird) und dem cooperativen offenen Lernen (wie es im Kontext von COOL entwickelt wurde) diskutiert. Dabei zeigten sich die vielfältigen Verbindungen zwischen beiden Ansätzen so deutlich, dass am Ende die Einsicht stand: Achtsamkeit ist dem Ansatz von COOL implizit hinterlegt, als ein roter Faden, der fast alle klassischen COOL Themen durchzieht. Das soll im Folgenden kurz dargestellt werden.
Was ist Achtsamkeit?
Achtsamkeit ist die Fähigkeit,
- die Aufmerksamkeit bewusst zu lenken und auf die Gegenwart zu richten (statt über Vergangenes oder Zukünftiges zu grübeln),
- verbunden mit Konzentration und Klarheit der Wahrnehmung und
- einer Haltung von Offenheit, Neugier, Empathie und nicht-bewertender Akzeptanz.
Achtsamkeit ist, ebenso wie das eng damit in Verbindung stehende Mitgefühl, ein allgemein menschliches Potenzial, das durch kontinuierliche Übung entfaltet wird. Dies kann durch spezielle Übungen sowie durch eine achtsame Gestaltung von Unterricht und Schulkultur unterstützt werden. Die Achtsamkeitsübungen, die dazu für die Schule entwickelt wurden, umfassen altersgemäße Formen von Meditation und Kontemplation, Körper- und Sinnesübungen sowie Emotionsregulations- und Kommunikationsübungen.
Effekte von Achtsamkeit in der Schule
Wenn diese Übungen sowie eine achtsame Schulkultur längerfristig praktiziert werden, so führt dies zu vielen positiven Effekten. Neben den bereits genannten Kompetenzen der Aufmerksamkeitsregulation fördert Achtsamkeit z. B.
- die physische Gesundheit (z.B. Stärkung von Immunsystem und Wohlbefinden)
- die psychische Gesundheit (z.B. Prävention von Depressionen, Angst- & Essstörungen)
- Gedächtnis, Lernleistung und Entscheidungsfähigkeit
- Emotionsregulation und Beziehungskompetenz
- Selbsterkenntnis und introspektives metakognitives Gewahrsein
- Fürsorge und sozial-emotionales Lernen.
Diese Effekte wurden sowohl bei Schüler:innen als auch bei Lehrer:innen nachgewiesen. Es handelt sich also um eine Form der Persönlichkeitsentwicklung, die alle an der Schule Beteiligten fördert und die zu einem entspannten, freundlichen und lernförderlichen Schulklima beiträgt.
Warum brauchen wir gerade heute Achtsamkeit?
Wie die Forschung zeigt, trägt Achtsamkeit zur Bewältigung einer Reihe von aktuellen Herausforderungen bei. Hier eine Übersicht über die in der Literatur diskutierten Themen:
| Aktuelle Herausforderungen | Achtsamkeitsbezogene Bildungsziele |
| Stress und Beschleunigung des beruflichen und privaten Lebens |
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| Zunahme von Depressionen und Angststörungen, auch bei Kindern und Jugendlichen |
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| Epidemie der Einsamkeit und Verlust eines mitfühlenden Kontakts zu anderen |
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| Verringerung der Aufmerksamkeitsspanne und Ausbeutung der Aufmerksamkeit durch die Aufmerksamkeitsökonomie |
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| Ökologische Krise und Verlust des Kontakts zu den Naturgrundlagen des Lebens |
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| Aushöhlung der Demokratie durch autoritär-populistische Agitation |
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| Selbstentfremdung und Verlust des Kontakts zu uns selbst und unseren Bedürfnissen |
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| Mangel an ethischen Maßstäben und ethischem Handeln in der kapitalistischen Welt |
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| Materialistisches Weltbild & Ausblendung der spirituellen Dimension des Seins sowie der Tiefendimension menschlicher Existenz |
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Welche Berührungspunkte zum Ansatz von COOL gibt es?
Betrachten wir die Grundmatrix des COOL Ansatzes, so zeigt sich, dass fast alle dort enthaltenen Themen mit Teilkompetenzen der Achtsamkeit korrespondieren. Hier eine Übersicht:
- Freiheit: Achtsamkeit fördert die Selbsterkenntnis als Basis von Selbstbestimmung
- Kooperation: Achtsamkeit ist das zentrale Querschnittsthema des sozial-emotionalen Lernens
- Selbstverantwortung: Achtsamkeit fördert Verantwortungsbereitschaft und -fähigkeit
- Leistung: Achtsamkeit fördert Fokus und Zielorientierung bei leistungsbezogenen Tätigkeiten (bis hin zum Leistungssport)
- Selbststeuerung: Achtsamkeit fördert die Selbstregulation, insbesondere in den Bereichen von Aufmerksamkeitsregulation und Emotionsregulation
- Digitalisierung: Achtsamkeit bietet ein Gegengewicht zu digitaler Vereinseitigung durch Aufwertung analoger, körper- und sinnesbasierter Erfahrung
- Klassenrat: Achtsamkeit umfasst viele Übungen zu Dialog und Zuhören-Können
- Reflexion: Achtsamkeit stärkt die Fähigkeit zu Tiefenreflexion und Kontemplation
- Lernbegleitung: Achtsamkeit fördert die pädagogische Beziehung zwischen Lehrer:innen und Schüler:innen
- Ganzheitliches Lernen: Achtsamkeit basiert auf der Verbindung von körperlich-sinnlicher, emotionaler und intellektuell reflektierter Erfahrung
Die Angebote von Das Herz der Schule neu entdecken
Für die Entwicklung und Implementierung von Achtsamkeit in die Schulpädagogik stellt das Projekt Das Herz der Schule neu entdecken seit einigen Jahren eine umfangreiche Palette von Angeboten zur Unterstützung und Begleitung bereit. Dazu zählen:
Die Jahresgruppe: Sie bietet eine kontinuierliche Entwicklungsbegleitung für Lehrer:innen durch
- 10 Treffen in einem Schuljahr (1x pro Monat)
- wöchentliche Texte mit Online-Austausch
- Online-Coaching bzw. Hospitation
Die Methodenkoffer: Sie stellen eine didaktische Basisqualifikation dar mit
- 2 x 4 Module zu Methoden für Achtsamkeit und Mitgefühl in der Schulpädagogik
- Begleitung der Umsetzung in die Praxis
- Zertifikatskurs zur Professionalisierung
SchiLfs: Sie sind ein Einstieg für Teams
- in der Regel 2 Termine á 5 UE im Abstand von 4 Wochen bis 4 Monaten
- zu den Themen Achtsamkeit und Mitgefühl in der Schulpädagogik
- individuelle Programme bei Bedarf
Veranstaltungen für Schüler:innen: Sie umfassen
- Inhouse-Kurse für Klassen
- Projekte und Projektbegleitung für Schüler:innen
Beratung für Lehrer:innen und Schulleiter:innen: Sie bieten u.a.
- Achtsamkeitsbasiertes Coaching/Hospitation
- Handreichungen für den Schulentwicklungsplan
Kontakt
Dr. Karlheinz Valtl
Leiter des Projekts Das Herz der Schule neu entdecken
Mail: karlheinz.valtl@Herz-der-Schule.at
Web : https://herz-der-schule.at
COOL POOL wächst und wächst ...
Zweites COOL POOL Get-Together am 11. November 2025
Am Dienstag, dem 11. November 2025, fand von 18:00 bis 19:30 Uhr das zweite digitale Get-Together zum COOL POOL statt. Nach dem erfolgreichen Start beim Imst-Treffen 2024/25 sowie den Präsentationen bei der Biennale und der Multiplikator:innentagung in Wien wurde die Runde nun für weitere interessierte Multiplikator:innen geöffnet.
Im Mittelpunkt standen folgende Schwerpunkte:
- die Weiterentwicklung und Befüllung des COOL POOLs,
- die Vorstellung und praktische Erprobung zweier KI-Bots:
- Tutor BOT
- BOT zur Erstellung fächerübergreifender Arbeitsaufträge (AATe), - die Arbeit in Breakout-Sessions, bei der sich Teilnehmer:innen je nach Interesse in Kleingruppen austauschten,
- sowie der Dialog zu Best Practices und eigenen Beiträgen.
Teilnehmer:innen der Tauschbörse wurden in den COOL POOL-Kurs auf der Lernplattform eingeschrieben und erhielten Zugriff auf sämtliche geteilten Arbeitsaufträge. Im Vorfeld waren die Multiplikator:innen eingeladen, fächerübergreifende Arbeitsaufträge gemäß den Qualitätskriterien zu erstellen oder zu prüfen, ein Abstract zu verfassen und sich kollegiales Feedback einzuholen.
📆 Save the Dates:
25. Februar 2026: „KI und COOL“ (15:00–19:00 Uhr) - bei Interesse melden bei: helga.geyrecker@cooltrainers.at oder bei theresa.loerincz@cooltrainers.at
11. März 2026: COOL Bazar (14:30–18:00 Uhr) - Anmeldemodalitäten: HIER
17. März 2026: Nächstes COOL POOL Get-Together (18:00–19:30 Uhr) - bei Interesse melden bei: helga.geyrecker@cooltrainers.at oder bei theresa.loerincz@cooltrainers.at
COOL - AHS-Direktor:innenbesprechung
Vorstellung von COOL bei der AHS-Direktor:innenbesprechung in St. Pölten
Im Rahmen der AHS-Direktor:innenbesprechung in St. Pölten wurde das pädagogische Konzept COOL einem Kreis von rund 75 Schulleiter:innen aus ganz Niederösterreich vorgestellt. Organisiert wurde die Präsentation von Mag. Christian Gutschier in seiner Funktion als Schulqualitätsmanager im Fachbereich Bildungs- und Reformvorhaben AHS.
Aus dem Leitungsteam des COOL Impulszentrums präsentierten Helga Geyrecker und Bettina Langer. Geyrecker vertritt die COOL Innovationsschule Schulzentrum Ybbs, Langer die Innovationsschule Akademisches Gymnasium Salzburg. Unterstützt wurden sie von vier Schüler:innen des Schulzentrums Ybbs, die Einblicke in ihren COOL Alltag gaben.
Methodisch war die Einheit so gestaltet, dass die teilnehmenden Schulleiter:innen anhand eines COOL Assignments selbst Formen des kooperativen, offenen und selbstverantwortlichen Lernens erleben konnten. Zentrale Elemente wie transparente Aufgabenstellungen, Teamarbeit und Feedbackkultur wurden dadurch direkt erfahrbar.
Das Interesse am COOL Konzept war deutlich sichtbar. Mehrere Schulen signalisierten, sich vertiefend mit diesem Ansatz zu beschäftigen und mögliche nächste Schritte zu prüfen.
Danke für die Möglichkeit, COOL in diesem Rahmen zu präsentieren.



Retreat für Schulentwickler:innen
Schule als lernende Organisation - Retreat für Schulentwickler:innen Teil 3
Neun Schulentwicklungsteams aus ganz Österreich trafen sich bereits zum dritten Mal, um ihre Schulentwicklungsprozesse weiter voranzutreiben. Mit dabei waren Teams aus der HLS/FSB Langenlois, BHAK/S Wien 22, MS Schwanenstadt, MS Mondsee, KLEX Graz, GRG Stubenbastei Wien, HLA Baden, BAfEP Linz und der MS Quellenstraße.
Input- und Arbeitsphasen, Auseinandersetzung mit Schwerpunktthemen sowie gezieltes Coaching der Schulentwicklungsteams sorgten dafür, dass jedes Team sein Programm individuell und bedarfsgerecht gestalten konnte.
Zu Beginn reflektierten die Teams ihren aktuellen IST-Stand, diskutierten Herausforderungen und teilten erfolgreiche Lösungsstrategien. Mithilfe der IOOI-Methode (Input – Output – Outcome – Impact) wurden die umgesetzten Maßnahmen und ihre Wirkung analysiert. So konnten die Zusammenhänge zwischen den eingesetzten Ressourcen und den erzielten Veränderungen sichtbar gemacht werden – ein wichtiger Schritt hin zu mehr Transparenz, Zielorientierung und Wirksamkeit in der Schulentwicklung.
Zentraler Inhalt war einmal mehr die lernende Organisation nach Peter Senge. Dabei wurden die Besonderheiten und Dynamiken der jeweiligen Schulstandorte im Teamdialog durchleuchtet.
In zwei Diskursrunden konnten zu den Themen Künstliche Intelligenz und Lernen sowie Shared Vision unterschiedliche Perspektiven eingebracht und wertvolle Erfahrungen ausgetauscht werden.
Ergänzend boten Coachinggespräche mit den Referierenden individuelle Unterstützung für die Weiterarbeit in den Schulentwicklungsteams.
Zum Schluss wurden die Teilnehmenden dabei unterstützt, mithilfe eines Somatogramms ihre eigene Befindlichkeit in der Teamarbeit bewusst wahrzunehmen, Schwachstellen zu erkennen und Handlungsbedarfe davon abzuleiten.
Wir wünschen den Schulteams viel Erfolg bei der Umsetzung ihrer Entwicklungsschritte und freuen uns auf Teil 4 der Schulentwicklungsseminarreihe.
Text: Hedwig Schitter
Impulse von Dr. Karlheinz Valtl
Bei der Multiplikator:innentagung verdeutlichte Dr. Karlheinz Valtl, wie die Grundhaltungen der Achtsamkeit zu wirksamem Unterricht beitragen:
- Nicht-Urteilen (non-judging): Schüler:innen in ihrer Einzigartigkeit verstehen
- Geduld (patience): Sisyphusarbeit annehmen und dranbleiben
- Anfängergeist (beginner’s mind): mit echter Fragehaltung starten
- Vertrauen (trust): dem chaotischen Lernprozess zutrauen, sich zu ordnen
- Nicht-Streben (non-striving): in Konflikten gelassen bleiben
- Anerkennen (acceptance): Leistungsgrenzen sehen und respektieren
- Nicht-Anhaften (letting go): mit dem Fluss des Unterrichts gehen
Außerdem informierte er darüber, wie Achtsamkeit und Digitalität im Unterricht zusammenspielen können. Vielen Dank für den fundierten Impuls.
COOL und Achtsamkeit greifen ineinander. Außerdem geben die Grundhaltungen Lehrkräften und Lernenden Orientierung in dynamischen digitalen Lernlandschaften. Dr. Valtl veranschaulichte dies anhand der COOL Bausteine. Wir sind auf einem guten Weg.











